Zweieinhalb Jahre begeisterte die Quiz-Night, eine Kooperation zwischen dem Museum Otto Schäfer und dem Theater der Stadt Schweinfurt, das Publikum. Im Sommer endet das Format mit zwei großen Open Air Quiz-Nights.
Wie der Pressemeldung zu entnehmen war, steht im Juli 2025 steht die letzte Quiz-Night im Museum Otto Schäfer auf dem Programm – danach endet das Format nach insgesamt 31 Veranstaltungen. Für das große Finale haben sich Jan Soldin und Dr. Christof Wahlefeld jedoch etwas Besonderes ausgedacht: „Am 1. und 2. Juli 2025 spielen wir die Quiz-Night gleich zweimal, um allen Interessierten die Chance zu geben, noch einmal dabei zu sein – als Open-Air-Veranstaltung im Innenhof des Museums“, erklärt Wahlefeld. „Auch wir beide werden die Quiz-Night sehr vermissen. Doch an neuen und kreativen Ideen für die Zukunft mangelt es uns nicht. Man darf gespannt bleiben“, ergänzt Soldin.
Exklusiv für die Theaterfreunde haben wir für den Mittwoch, 2. Juli 2025 20 Eintrittskarten.
Melden Sie sich hier -- bitte verbindlich -- an und ich sende Ihnen Ihr Ticket zu. Am Abend entrichten Sie den Beitrag von 7,50 € bei unserem Schatzmeister oder bei der Vorsitzenden. Sie müssen sich um nichts weiter kümmern!
Und es gilt: "Wer zuerst kommt, quizzt zuerst."
Wir bitten um formlose Anmeldung zur letzten Quiz-Night per E-Mail: info@theaterfreunde-schweinfurt.de
oder WhatsApp: +49 152 26 745 776
Foto: Dr. phil. Christof Wahlefeld
In diesem Jahr haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht für unsere Mitglieder und die gesamte Theatercrew. Wir spielen Minigolf! Das liegt voll im Trend, ist für jedermann geeignet und macht einfach Spaß.
Der Verein übernimmt die Kosten für die 1. Runde Minigolf (18 Bahnen) für Mitglieder und Theatercrew plus ein Kaltgetränk. Jede weitere Runde, sowie Speisen bitte individuell übernehmen (nur Barzahlung!). Selbstzahlende Begleitung ist natürlich ebenfalls herzlich willkommen.
Natürlich könnt ihr auch einfach so dabei sein und das hoffentlich schöne Wetter genießen ohne Minigolf zu spielen!! Sonnenschutz nicht vergessen!! Die Gruppen zum Spielen (à 4 Personen) werden ausgelost, so lernt man sich besser kennen! Sollte es ein fieses Regenwetter geben, dann fällt die Veranstaltung aus und wir sagen rechtzeitig per E-Mail bzw. telefonisch ab.
Die Ankündigung, mehr exklusiv vorab über die kommende Spielzeit zu erfahren, lockte unsere Mitglieder am 27. Mai in den Konferenzraum des Theater im Gemeindehaus.
Sichtlich gut gelaunt empfing der Intendant die Gäste und er hatte allen Grund dafür, wurde doch am Nachmittag der Spielplan vom Stadtrat einstimmig und mit viel Lob für seine Arbeit und die Leistung seines Teams genehmigt.
Dr. Wahlefeld gab einen kurzen Bericht über die Auslastung und Finanzlage des Hauses in der laufenden Spielzeit, um dann die geplanten 120 Vorstellungen für die Spielzeit 2025/26 zu präsentieren.
Eröffnet wird am 1. Oktober 2025 mit HAUSMEISTER KRAUSE, dem verrückten Schwank von Tom Gerhardt und Franz Krause. Und zwar auch mit Tom Gerhardt, was einen vergnüglichen Abend verspricht. Zuvor findet um 18 Uhr unser Eröffnungsempfang in der Höfelstube im Theater im Gemeindehaus statt, also am besten beide Termine schon mal notieren.
Hier alle Highlights zu nennen, würde den Rahmen sprengen, daher nur ein paar Hinweise:
Am 22. Mai 2025 erhielten die Mitglieder einen exklusiven Einblick in die Probenarbeit des Gürzenich Kammerorchesters Köln – bei einer Anspielprobe vor dem Konzert.
Im Gegensatz zu einem großen Sinfonieorchester spielt ein Kammerorchester ohne Dirigent. Das verlangt von allen Musikerinnen und Musikern höchste Aufmerksamkeit und ein feines Gespür füreinander. Die musikalische Interpretation entsteht im Dialog – gemeinsam wird ein stimmiges Klangbild erarbeitet, statt einer zentralen Vorgabe zu folgen.
Besonders ins Auge fiel der sogenannte „Kölner Stuhl“: In Schweinfurt wurde ein zweiter Stuhl über den ersten gestellt und mit Kabelbindern fixiert – eine ebenso pragmatische wie wirkungsvolle Lösung. Der leicht erhöhte Sitz ermöglicht dem Leiter des Ensembles, während des Spiels besseren Blickkontakt zu halten – entscheidend für die präzise Abstimmung. Zudem, so Torsten Janicke augenzwinkernd, sei das erhöhte Sitzen bei Knieproblemen einfach angenehmer.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Akustik des Raumes. Auch wenn ein Klangbild in der heimischen Probe entwickelt wird, muss es vor Ort neu überprüft werden. Die Akustik des Theaters beeinflusst maßgeblich den Gesamtklang – oft sind kurzfristige Anpassungen bei Sitzordnung oder Spielweise notwendig. Der berühmte Bleistift darf daher bei keiner Probe fehlen, um letzte Eintragungen in den Noten vorzunehmen.
Das angekündigte „Meet & Greet“ mit den Musikerinnen und Musikern fiel leider sehr kurz aus: Aufgrund massiver Zugverspätungen durch die Deutsche Bahn traf das Ensemble spät in Schweinfurt ein und musste sich unmittelbar der Anspielprobe widmen. So blieb nur ein kurzes Gespräch – dennoch ein freundlicher, offener Moment.
Die Veranstaltung ermöglichte einen spannenden Blick hinter die Kulissen und zeigte eindrucksvoll, wie viel Feinarbeit, Präzision und Teamgeist in einem gelungenen Konzert stecken. Während der Probe und auch im anschließenden Auftritt wurde deutlich, mit welcher Spielfreude und Hingabe das Ensemble musiziert.
Unsere Veranstaltung am 18. Mai 2025 war für einen Sonntagnachmittag bei strahlend schönem Wetter gut besucht. Die Gäste hatten auch sofort einen Einblick in die Produktion des Abends, denn wir teilten uns den Raum mit etlichen sogenannten Cases, die vom Theater für Niedersachsen mitgebracht wurden. Requisiten, Bühnenbild, Technik, alles wurde mit 3 Lkw angeliefert. Und das ist nur ein Teil der Ausrüstung. Und schon waren wir mittendrin im Thema.
Andreas Unsicker, der musikalische Leiter der Produktion „Sweeney Todd“ und Dr. Christof Wahlefeld erzählen zunächst davon, wie sich die Musiktheatergenres Oper, Operette und Musical unterscheiden. Andreas Unsicker führte aus, dass der Vorlauf für die Produktion eines Musicals ca. 2 Jahre vor der Premiere startet mit der Auswahl der Spielstätten, der Planung für Bühnenbild, der Musiker und Sängerinnen und Sänger und aller weiterer Beteiligten. Vor allem das Bühnenbild und die damit verbundene Choreografie muss ja auch auf der kleinsten Bühne im Rahmen der Tournee funktionieren. Das ist dann der Nukleus für alle anderen Spielorte. Die Probenphase gliedert sich dann in Bandproben, Einzelproben und Ensembleproben auf. Spannend wird es dann ca. 6 Wochen vor der Premiere, wenn die szenischen Proben beginnen. Hier werden alle Einzelteile wie bei einem Puzzle zusammengesetzt. Es ist im Voraus nie möglich, exakte Entscheidungen über einen Spielverlauf zu treffen. Vieles entwickelt sich tatsächlich erst in den szenischen Proben.
Am heutigen Abend ist die Herausforderung, dass das Theater im Gemeindehaus keinen Orchestergraben hat, d.h. die Musiker sitzen an der Seite, unsichtbar vom Publikum und auch unsichtbar vom Ensemble. Das Geschehen auf der Bühne wird durch einen nicht gerade großen Monitor durch den Dirigenten verfolgt und über diesen gibt er auch notwendige Einsätze. Das Team ist aber nach mittlerweile 24 Aufführungen seit der Premiere im November 2024 perfekt aufeinander eingespielt.
Auf die Frage nach der Auswahl der Sänger wird schnell klar, dass es im Musical nicht strikt nach Stimmfach geht wie bei anderen Musikgenres, sondern eher nach Typen. Natürlich muss ein gewisser Stimmumfang vorhanden sein, aber die Grenzen sind eher fließend. Es gibt sogar den Begriff „Baritenor“. Und sollte mal ein „Typ“ nicht haargenau passen nutzen die Künstler den Spaß an der Verwandlung, denn auch das ist eine wichtige Voraussetzung.
In der Rückschau auf ihre Zusammenarbeit am TfN bestätigten sowohl Andreas Unsicker als auch Dr. Wahlefeld, dass es tolle Produktionen gab wie auch weniger gute. Manches gefällt dem Publikum hervorragend und man fragt sich warum, ebenso umgekehrt – es ist eben keine exakte Wissenschaft und lebt durchwegs von der Subjektivität aller Beteiligten.
Bevor Andreas Unsicker mit einem Weingeschenk des Fördervereins in den Soundcheck entlassen wurde, beantwortet er noch bereitwillig Fragen der Anwesenden. Danach erzählte Dr. Wahlefeld noch ein bisschen aus dem Leben eines Intendanten und über seine eigene Theaterwahrnehmung. Auch wurde nach der nächsten Spielzeit gefragt und wann das große Haus wieder eröffnet wird. Die Antwort auf die letzte Frage lautet Oktober 2027, auf die erste Frage gibt es die exklusive Präsentation der Spielzeit 2025/26 für Mitglieder des Fördervereins am 27. Mai um 18 Uhr im Theater im Gemeindehaus.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Unsicker und Dr. Wahlefeld für die tieferen Einblicke in die Welt des Musicals.
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